Südamerika - Reise 2000

 

Im Mai 2000 war es dann soweit: das IfM wieder auf großer Exkursion. Nach Südafrika waren diesmal gleich drei Länder Ziel unsere Reise in Südamerika; Chile, Argentinien und Brasilien. Nach 14 Stunden Flug mit beeindruckenden Bildern vor allem von den Anden landeten wir endlich in Santiago de Chile. Hier der erste Schock, durch ein Mißverständnis ausgelöst, welches uns eine benachbarte Betonburg als unser Hotel erscheinen ließ. Aber dies stellt sich glücklicherweise als Irrtum heraus.

Santiago ist ein schöne Stadt, in der mit 5 Mio. Einwohnern ein Drittel aller Chilenen leben. Und es schein die Stadt der Liebe zu sein! Fast jede Bank (und davon gibt es sehr viele) ist mit einem jungen Paar besetzt. Auch ist der Verkehr als Survivaltraining für jeden ASEAG-Fahrer geeignet. Die Drecksschleuder von El Teniente

Unser erstes Highlight in Chile war der Besuch der Kupfermine El Teniente, das größte Untertagebergwerk der Welt. Es umfaßte wahrlich gigantische Ausmaße und war sehr interessant ausgestattet. So gibt es z. B. Kantinen für mehrere hundert Beschäftigte mit Köchen, alles Untertage!! Jedoch habe ich noch nie eine solche Umweltfrevelei wie bei der Aufbereitungsanlage diese Mine erlebt. Alle Abgase wurde einfach in die Atmosphäre entlassen, sodaß sich beim Eintritt in das entsprechende Tal eine Schwefelschicht auf die Bronchien legt. Man vermutet, daß etwa 75 % des Smogs von Santiago de Chile durch El Teniente verursacht wird!!!!

Einen weiteren Höhepunkt stellte der Besuch der Expomin Messe in Santiago dar. Uns fiel besonders das Aussehen der jungen Damen auf, welche die Stände betreuten. Auch gerade durch das Tanzen habe ich schon viel gesehen, aber noch nie eine solche Ansammlung von Göttinen!!

Im Anschluß an den Besuch in Chile überquerten wir die Anden per Auto auf der einzigen Transitstrecke zwischen Chile und Argentinien. Diese Fahrt hielt gigantische Bilder für uns bereit. Der Paß auf 3100 m Höhe war eine Woche vor unser Überfahrt noch wegen Schneefalls gesperrt. Ebenso hatten wir das große Glück, ein Condor aus relativer Nähe bestaunen zu können.

 " Los Andes"

Nach dem Besuch der DMT in Mendoza besuchten wir eines der besten Steakhäuser Argentiniens, wo wir richtig verwöhnt wurden. Einer unser Teilnehmer ist jedoch Vegetarier.....

Zum Wochenende flogen wir zu den Iguacu-Wasserfällen im Dreiländereck Argentinien, Brasilien und Paraguay. Hier besuchten wir das leistungsstärkste Wasserkraftwerk der Welt, Itaipu, sowie der Wasserfälle selbst. Auf einer Länge von fast 3 km Länge bot sich ein überwältigendes Naturschauspiel, welches selbst den Besuch der Victoria-Fälle in Zimbabwe 1998 in den Schatten stellte.

Die Wasserfälle von Iguacu

In den nächsten Tagen waren wir zu Gast bei der Ferteco, dem drittgrößten Eisenproduzenten Brasiliens. Hier wurden wir mit landestypischen Gerichten sowie viel Caipirinha verwöhnt. Von dieser Basis aus unternahmen wir sehr interessante Besuche zu den Anlagen von Ferteco selber, zu einer Goldmine von Anglo Gold sowie zur einzig noch existierenden Imperial Topas Mine der Welt. Näheres zu allen Besichtigungen ist der Exkursionseite unseres Institutes zu entnehmen. (über die Linkseite)

Zum Abschluß dieser sehr schönen Reise verbrachten wir den letzten Tag vor unserem Rückflug in der wunderschönen Stadt Rio de Janeiro. Besuche des Zuckerhutes bei Nacht, der Christusstatue aber auch des größten Armenviertels Südamerikas hinterließen bleibende Eindrücke.

Der Zuckerhut von der Christusstatue

Die wohlbekannste Ansicht Rio´s!!

Diese Reise war ähnlich der Südafrika-Exkursion von vielen fachlichen und landesspezifischen Erlebnissen geprägt und ist jedem zu Empfehlen, dem sich eine solche Möglichkeit bietet!! Besonders die Schönheit der jungen Damen ist oft atemberaubend.

Gruppenbild vor der Anglo Goldmine

Vaya con Dios!! (Und Gott ist doch ein Brasilianer)